Ein Leckerbissen an seemännischem Können

17.1.2014 (rf) – Matthias Luger ein profunder Kenner der Knotenthematik hat die zirka 20 Teilnehmer in spannenden eineinhalb Stunden durch die faszinierende Welt der Knoten geführt. Bestens vorbereitet spannte er einen Bogen vom einfachen Auge- über den Zeppelinknoten bis hin zum Trompetenknoten, den übrigens der Präsident ganz schnell als Einziger gebunden hat. Wir konnten erfahren dass es als Standardwerk eine englische Knotenbibel mit über 3.500 Knotendarstellungen gibt, akribisch zusammengestellt von einem Walfänger-Seemann.
Interessant war auch zu hören dass der uns allen bestens bekannte und vertraute Palstek bei seitlichen Belastungen schnell an seine Sicherheitsgrenze gelangt. Dazu kam die alte Frage welches die bessere Palstek Version sei – das lose Ende ausserhalb oder innerhalb der Schlaufe zu haben. Beide Versionen haben Vor- und Nachteile. Im Rahmen dieser Veranstaltung hat sich ergeben, dass der Palstek für das Mastlegen oder -stellen kein geeigneter, weil unter bestimmten Umständen nicht sicherer Knoten ist. Daraufhin hat Reini Weh entschieden in Zukunft bei dieser Tätigkeit nur noch die bereitgestellte Schlaufe zu akzeptieren.
Die Übungsarbeit mit den bereitgestellten Leinen liess die Teilnehmer hin und wieder ziemlich ins Schwitzen geraten – sogar Fritz Trippolt kam dabei manchmal an seine Grenzen.
Man könnte noch viel über diesen eindrucksvollen Abend berichten aber dann würde der Bericht zu lange werden. Für alle Interessierten die diesen lehrreichen Abend versäumt haben wird möglicherweise eine Wiederholung organisiert.
Vielleicht schon sehr bald, beim nächsten Stammtisch am Bödele bei Kässspätzle im Gasthaus Meierei, genaueres gibt es dazu in den nächsten Tagen.

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