Stark gekrängter Westdamm-Steg wieder aufgerichtet

2015 01 06 Westdamm in Schraeglage6.1.2015 (Reinhard Fritzsche) Am strahlenden Sonntagvormittag des 4. Januar 2015 war Wolfgang Allgeuer wohl der Erste, der sich über die ungewöhnliche Schlagseite des gesamten Westdamm-Stegs wunderte. Landseitig war der Steg knapp unter Wasser. Die gegenüberliegende Seite zum Hafeninneren hin ragte zirka einen Meter über der Wasseroberfläche. Kein schöner Anblick.
Wolfi hat gleich Meldung im Clubhaus erstattet, daraufhin wurden in der Folge verschiedene Lösungsansätze zur Wiederherstellung der richtigen Lage an der Theke heiss diskutiert. Ein Augenschein vor Ort folgte. Weil die Treppen am Damm und die Steg-Übergangsbretter sowie die 40° schrägen Stegbretter sehr rutschig waren, verliefen die ersten Wiederherstellungs-Versuche noch recht zaghaft. Aber mit der Zeit wagten sich die besonders Mutigen wie Helmut und Kurt Freuis, Markus Sagmeister und Günther Mikschl auf die hohe Steg-Aussenkante. Mit ihrem Gewicht wollten sie versuchen den Steg wieder in die richtige Lage zu bringen – alles unter Anleitung des Chefs: Reini Weh. Wirkung zeigten diese Versuche keine. Auch das Wellenschlagen mit des Hafenreferenten Motorboot, welches den Steg anheben sollte, verlief ohne Wirkung kläglich. Spätestens jetzt war klar, nur Fritz Trippolt kann die verzwickte Angelegenheit lösen. Deshalb versuchte Reini Weh ihn schnell zu erreichen, was auch gelang. Fritz machte sich kurz ein Bild über die vertrackte Situation und forderte möglichst viele Mitglieder an, diese sollten die Arbeit unterstützen und auch als möglicher Ballast dienen. Er selbst holte rasch seinen Traktor und schweres Gerät. Durch einen Rundruf waren In Kürze ein gutes Dutzend Freiwilliger am Hafen und es kamen immer noch weitere hinzu – trotz des Feiertages. Fritzens Lösung war von der südwestlichen Hafenecke beginnend einzeln am Stahlpilot eine Rolle zu befestigen und per Flaschenzug mit der Traktor-Stahlseilwinde den am Pilot verkeilten Steg hoch zuziehen bzw. zu lösen. Nach knapp einer Stunde schwamm der Steg wieder erfreulicherweise in seiner richtigen waagrechten Lage.
 
Mit von der schnellen Eingreiftruppe, die zum Teil akrobatische Übungen am 40° steilen Steg vollführen mussten, waren:
Martin Auer, Bernd Bohle der einen Freund mitbrachte, Helmut und Kurt Freuis, Christoph Klopfer, Günther Mikschl, Markus Sagmeister, Peter Stemberger, Elisabeth Tamas, Stefan, Emanuel und Clemens Trappel, Fritz Trippolt, Reinhard Weh, Ernst Wirthensohn, Reinhard Fritzsche. Des weiteren standen bereit: Oliver Böhler, Henrik Kautz, Paul Sader und Alex Trappel.
 
Alle sofort herbeigeeilten Helfer verdienen unsere ganz hohe Anerkennung und einen besonders großen Dank ! 
Denn nur durch die schnelle Aktion konnte erheblicher Schaden abgewendet werden, stieg das Wasser in der folgenden Nacht um sechs Zentimeter, was der Stegkonstruktion nicht gut getan hätte.

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