Trippolt Sailing Team knapp geschlagener Österreichischer Match Race Vizestaatsmeister
11.08.2015 (jk) Das Match Race Team des Yacht Club Bregenz (Max Trippolt am Steuer mit Hanno Sohm, Jodok Küng und Basti Henning) erreichte am Neusiedlersee bei der Staatsmeisterschaft den zweiten Rang. Erstmals wurde die Staatsmeisterschaft im Match Race segeln auf den neuen Lago 26 am Neusiedlersee ausgetragen. Die Boote auf Basis eines Jollenkreuzers stellten eine neue, spannende Herausforderung für alle Teilnehmer dar.
Dennoch segelten Trippolt und Co die ersten zwei Tage absolut souverän von Sieg zu Sieg. Da aufgrund von zu starkem Wind und der Sorge um die Boote am zweiten Tag lange nicht gestartet werden konnte, wurde entschieden, dass lediglich eine Round Robin (1x jeder gegen jeden) für die Meisterschaft zu segeln ist. Alles lief daher auf ein Duell zwischen dem ebenso ungeschlagenen Team um Rene Mangold und den Bregenzern im vorletzten der 8 Rennen hinaus.
Ausgerechnet bei diesem direkten Duell der Führenden passierte dann beim „Eintauchen“ des Bootes vier Minuten vor dem Start das Unglück. Obwohl wir versuchten extra viel Platz zu lassen verhing sich das Schwert des Bootes in der Ankerkette des Startschiffs und wir kollidierten mit diesem in der Folge heftig. In einer schnellen Reaktion schafften wir es, das Boot frei zu bekommen und noch einen guten Start hinzulegen, ein Penalty für die Berührung des Startschiffs war aber natürlich unabwendbar. Den ganzen Kurs in Führung liegend schafften wir es dann in weitere Folge nicht genug Abstand für unseren Penalty (eine Strafdrehung) herauszusegeln. Auf der Ziellinie starteten wir dann noch das Manöver, wurden aber leider überholt und verloren somit das Rennen und auch das direkte Duell gegen die Burgenländer.
Auch wenn das letzte Duell gegen das Team Hartwig aus Deutschland noch gewonnen werden konnte, änderte das nichts am zweiten Platz im Gesamtergebnis der Staatsmeisterschaft.
Anne Mähr segelte mit einer fünfköpfigen Damenmannschaft. Mit beherzter Segelei und großem Kampfgeist erreichten sie trotz einer Kenterung den beachtenswerten siebten Gesamtrang.
Gratulation somit den neuen Staatsmeistern Rene Mangold, Tommy Czajka, Clemens Kruse und Stefan Glanz sowie der ganzen Organisation.
We’ll be back!
