Grau wie die Schläfen der meisten Teilnehmer…..

2014 09 05 Pensionisten Rund Um
…war das Wetter meistens. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Der traditionelle „Pensionisten RundUm-Törn“ stand in diesem Jahr nicht unter dem besten Wetterstern. Aber die wackeren Segler-Senioren liessen sich die Freude nicht vergrauen. Auch deshalb nicht, weil es für die meisten eine der wichtigsten Segel-Veranstaltungen in der Segel-Saison ist. Bericht und Fotos
Begonnen hat der Ausflug mit dem schon traditionellen Geburtstags-Weisswurst-Frühstück im Clubhaus am Montag den 25. August um 9.00 Uhr früh. Eine Spende der Geburtstagskinder Heinz (Mecky) Trappel und Werner Holzer – die beide ihren Achtziger-Plus Anfang September feiern. Herzlichen Glückwunsch !
So bestens gestärkt ging es bei leichtem bis wenig Wind kurz vor Mittag Richtung dem erstem Anlaufhafen, nach Romanshorn. Am späteren Nachmittag fanden sich die Segler auf reservierten Plätzen im Hafen vom YC Romanshorn ein. Die wegen Schlechtwetter schon geschlossene Küche wurde extra wegen uns „Wiedereröffnet“. Beim Essen und danach, gab es viel zu erzählen, zu diskutierten und man tauschte die ersten Erfahrungen aus – bei manchen soll das etwas länger gedauert haben. Egal, allen hat der erste Tag sehr gut gefallen. Am zweiten Tag setzte sich der nächtliche Regen fort, hinzu kam eine Starkwind-Warnung. Nicht ganz lustig, können es doch 6 Bft. werden. Also wartete man ab, langweilig wurde es dabei aber niemandem, unterschiedlich verbrachte man den Vormittag. Kurz vor Mittag stachen die ersten in See Richtung Konstanz, mit Ziel Konstanzer YC. Wie schon in den letzten Jahren haben sich Bine und Jochen Off sehr viel Mühe gemacht jedem sein Liegeplätzchen zu sichern. Vielen Dank an Beide! Als dann am Abend alle froh vereint im Clubhaus vom Präsidenten Dr. Weißschädel persönlich Willkommen geheissen wurden, war die Welt bestens in Ordnung. Ein Ausrutsch-Zwischenfall auf glattem Parkett sorgte im Clubhaus kurz für Aufregung, aber das Ärzteteam steht ja jederzeit stramm zur Verfügung. Am folgenden Morgen strahlte endlich einmal die Sonne vom Himmel, kein Wunder bei diesen netten Gästen aus Bregenz. Weil nicht nur der Sport sondern auch die Kultur in diesem Kreise etwas zählt, hat sich Heinz Böhler wie immer als hervorragender Organisator erwiesen. Eine Führung in der Weltausstellung „Konstanzer Konzil“ stand auf dem Programm. Interessant zu hören was damals vor 600 Jahren während dem vier Jahre dauerndem Konzil so alles passierte. Beeindruckt von der Ausstellung und der Führung legten die Segler nach Mittag ab – zum nächsten Ziel nach Überlingen. Und da war’s schon wieder vorbei mit dem schönen Wetter. Regenböen sorgten für nasse Unterhaltung auf dem Weg zum Tages- Etappenziel – gespickt mit kurzen Aufhellungen. Im Hafen angekommen zeigte der Himmel zum X-ten Mal was er alles an Wassermengen so speichern kann – aber dann wieder ein Sonnenabschnitt. Auch in Überlingen gab es wieder reservierte Hafenplätze – Günther Winner sei Dank ! Vor dem Abendessen im Clubhaus beruhigte sich das Wetter wieder und so genoss man das Ende eines interessanten und ereignisreichen Tages. Leider trat in der Früh des folgenden Tages (Donnerstag) beim Duschen Fall Nummer Zwei ein, ein Segler rutsche in der Dusche so unglücklich aus, dass er vorzeitig die Heimreise antreten musste. Da half auch das Ärzteteam nichts mehr. Bei wenig Wind ging es dann auf die längste Tagesstrecke – nach Friedrichshafen. Dort beendeten die Segler den Tag im Zeppelinhaus bei Speis und Trank. Am nächsten Tag stand der Kressbronner Hafen auf dem Törnplan. Hier feierte man dann ausgiebig den Abschluss einer interessanten Segelreise rund um unseren lieben Bodensee. Bei manchen Seglern soll der Abend sehr lange gedauert haben…, aber wir wissen doch, nach so vielen Tagen auf See gibt es ja auch viel zu erzählen. Am letzten Tag (Samstag) steuerte die Flotte gemächlich den Heimathafen an. Bei endlich wieder einmal sonnigem Wetter. Um so schöner war der Abschluss auf unserer Clubhaus-Terrasse, freute man sich über eine ereignisreiche und reizvolle gemeinsame Segelwoche. Alle waren sich einig, nächstes Jahr wieder. Leider hat sich hier der Fall Drei ereignet, Schrammen, Beulen, Blessuren, aber es ist hier nicht der Ort darüber viel Worte zu verlieren. Allen „Fällen“ eine schnelle gute Besserung! Zum Schluss soll dem Organisator Günther Winner ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön für seine Arbeit ausgesprochen werden. Er gibt sich wie immer mit Erfolg große Mühe die Ausfahrt zu einem Erlebnis zu machen.
Fotos von Ingo Fässler und Gerhard Andres

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