Bargehr / Mähr erreichen in Abu Dhabi mit einem Sieg in der letzten Wettfahrt Gesamtrang 5!

2014 11 31 Abu Dhabi Bargehr Maehr30.11.2014 (ÖSV) Österreichs Olympia-Asse präsentieren sich vor Abu Dhabi mannschaftlich bärenstark – Lara Vadlau und Jolanta Ogar entscheiden den Weltcup für sich und blicken auf ein Jahr voller Superlativen zurück.
Das Weltcupfinale ist Geschichte, damit stehen auch die Weltcupsieger 2014 fest und die Bilanz der heimischen Asse, die mit fünf Booten in der heutigen Medaillenentscheidung sehr breit aufgestellt waren, kann sich absolut sehen lassen. Lara Vadlau und Jolanta Ogar vermeiden im Medal Race unnötiges Risiko und schließen einen feldtaktisch souverän gesegelten Finallauf auf Platz vier ab. Damit hält das OeSV-Duo die Konkurrenz in Schach – der Lohn ist der Sieg im Weltcup und ein Scheck über 10.000 US Dollar.
Eine überaus starke Vorstellung zeigen auch die heimischen 470er-Herren, David Bargehr und Lukas Mähr segeln einen überlegenen Finalsieg heraus, Matthias Schmid und Florian Reichstädter halten sich im Medaillenrennen mit Rang drei ebenfalls schadlos. Damit beenden die Vize-Europameister das Weltcupfinale auf Position vier, zwei Punkte fehlen auf das Podium. Für das Ländle-Duo bleibt Gesamtrang fünf, damit unterstreichen beide Boote ihre aktuelle Topform.
Thomas Zajac und Tanja Frank segeln im Medaillenrennen auf Rang acht und schließen den Weltcup der Nacra17-Klasse auf Rang fünf ab. Frankreich landet angeführt von den Weltmeistern Billy Besson/Marie Riou einen Dreifachsieg. Nico Delle Karth und Niko Resch finden in der Medaillenentscheidung der 49er mit Rang zwei einen versöhnlichen Abschluss, unterm Strich beenden die WM-Vierten von 2014 die Weltcupsaison auf Rang sechs.
Während die 49er von Abu Dhabi direkt nach Melbourne übersiedeln, fliegt der Rest der heimischen Nationalmannschaft via Wien nach Rio, wo eine weitere Trainingseinheit im Olympiarevier von 2016 erfolgt.
STIMMEN:
Lara Vadlau:
„Der Sieg beim Finale und damit der Gewinn des Weltcups 2014 ist der Tupfen auf dem i. Wir haben heuer ein fantastisches Jahr und gewonnen, was es zu gewinnen gab, das macht uns extrem stolz und motiviert zu gleich. Wir müssen uns weiterentwickeln und gönnen uns nur eine kurze Pause, ab 7. Dezember steht ein weiteres Training in Rio auf dem Programm, wir kommen kurz vor Weihnachten zurück, Anfang Jänner geht es dann nach Miami, wo wir in die neue Weltcupsaison starten.“
Thomas Zajac:
„Wir haben alles auf eine Karte gesetzt und sind taktisch sehr aggressiv gesegelt, letztendlich haben fünf Punkte auf das Podest gefehlt. Die knappen Abstände zeigen, dass wir konkurrenzfähig sind, damit fällt die Bilanz sehr positiv aus, zumal unsere Besetzung WM-Niveau hatte.“
Matthias Schmid:
„Es waren sehr schwere Bedingungen, aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und punkto Risikomanagement die richtige Balance gefunden. Wenn zwei Punkte auf das Podest fehlen bleibt ein kleiner bitterer Beigeschmack, zumal wir damit auch knapp am Preisgeldkuchen vorbeigeschrammt sind, aber am Ende des Tages überwiegt definitiv das Positive.“
Lukas Mähr:
„Es war brutal eng, ungemein spannend und ein hochqualitatives Finale. Umso mehr freut uns der Sieg, wir haben uns gegen die weltbesten 470er-Segler durchgesetzt und wieder ordentlich Selbstvertrauen getankt, der Saisonausklang ist mehr als gelungen.“
Nico Delle Karth:
„Wir haben im Grunddurchgang zu viele Fehler gemacht unsere Ausgangsposition war damit nicht optimal, so gesehen haben wir heute mit Platz zwei fast das Maximum herausgeholt. Für uns geht es von Abu Dhabi nun direkt nach Melbourne, wo ab 10. Dezember die neue Weltcupsaison startet. Nach einer kurzen Weihnachtspause folgt dann in Miami die Fortsetzung.“
 

Jetzt mit deinem Social-Media Account teilen!