ISAF WORLD CUP QINGDAO 16.-20. 9.2015

2015 09 21 qindao_bargehr_mähr (c) oesv
21.9.2015 (ÖSV) „David Bargehr und Lukas Mähr holen beim China-Weltcup vor Qingdao Platz zwei und tanken damit ordentlich Selbstvertrauen für die bevorstehende Weltmeisterschaft. 
Während der Rest der OeSV-Olympiamannschaft vor Rio de Janeiro eine weitere Trainingseinheit abspult, gingen David Bargehr (26) und Lukas Mähr (25) im Rahmen des ISAF Word Cups vor Qingdao, der den asiatischen Nationen als Olympiaausscheidung für Rio 2016 diente, auf Punkteejagd. Das Duo, das erstmals am Gelben Meer im Einsatz war, hatte aufgrund der fehlenden Revierkenntnis zunächst leichte Anlaufschwierigkeiten, ab der zweiten Regattahälfte kamen die Vorarlberger aber so richtig auf Touren. Nach einem Sieg und Platz zwei am letzten Tag des Grunddurchgangs war den Österreichern ein Podestplatz bereits sicher.
Im abschließenden Medal Race lieferten sich Bargehr/Mähr mit Lan/Wang und den Spaniern Barreiros/Cabrera einen packenden Dreikampf, bei dem die Gastgeber das beste Ende für sich hatten. Den Chinesen reichte ein zweiter Rang um den Gesamtsieg einzufahren, das OeSV-Duo, im Medal Race auf Platz vier, musste sich unterm Strich um lediglich einen Zähler geschlagen geben. Bronze ging an die Olympia-Fünften von 2008, Barreiros/Cabrera.
In 72 Stunden kehren die Bregenzer zurück nach Österreich, zehn Tagen später erfolgt die Anreise nach Haifa, wo von 12.-17.10. um die WM-Medaille in der 470er-Klasse gesegelt wird. Dem OeSV-Aufgebot gehören auch Matthias Schmid und Florian Reichstädter, sowie die Titelverteidigerinnen Lara Vadlau/Jolanta Ogar an. Die Zeit bis zur Abreise wird von sämtlichen Teams für einen Konditionsblock genützt.
 
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ISAF World Cup Qingdao/470er-Herren
Endstand nach 8 Wettfahrten/1 Streicher/+MR*:

  1. Hao Lan/Chao Wang                                 CHN     35
  2. David Bargehr/Lukas Mähr                    AUT      36 (4/12/(17)/3/2/4/1/2/8*)
  3. Onan Barreiros/Juan Curbelo Cabrera   ESP      38

Stimmen:
Lukas Mähr:
„Die Entscheidung in China an den Start zu gehen kam kurzfristig, wir hatten keine Ahnung was uns erwartet und haben uns speziell zu Beginn mit den Bedingungen vor Ort sehr schwer getan. Positiv ist, dass wir uns von Wettfahrt zu Wettfahrt steigern, und speziell in der zweiten Regattahälfte unser Potential voll ausschöpfen konnten. Wir wollten hier unbedingt einen Podestplatz einfahren und möglichst viele Punkte für die Weltrangliste mitnehmen, das ist uns geglückt, der eine Zähler der unterm Strich gefehlt hat schmerzt zwar ein klein wenig, aber die Bilanz ist absolut zufriedenstellend. Die Regatta und das Ergebnis waren für den Kopf sehr wichtig, wir konnten jede Menge Selbstvertrauen tanken und sind für die Weltmeisterschaft bestens gerüstet.“
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